Im Neubau wie im Bestand steigen bis Ende 2021 die Angebotsmieten in neun der 14 deutschen Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern. Nach einer Prognose von immowelt spreizt sich dabei in sieben Städten die Schere zwischen der inserierten Neubaumiete und der für Bestandswohnungen. In 6 der 14 betrachteten Städte schließt sich die Schere. In Berlin beispielsweise dürfte nach dem Ende des Mietendeckels der Bestand stark teurer werden und sich den Angebotspreisen in Neubauten wieder annähern.
Die staatlichen Hilfen für Unternehmen, die Kurzarbeiterregelung und der erleichterte Zugang zu Wohngeld – etwa auch für Selbständige – hat in Deutschland bis dato großflächige Mietausfälle im Wohnungssegment weitestgehend verhindert. Die Corona-Pandemie und ihre Folgen hatte daher bisher nur geringe Einflüsse auf den Mietmarkt. Auf ein Stagnieren der Angebotsmieten oder gar eine Trendumkehr nach Jahren des rapiden Wachstums deutet derzeit wenig hin. Die Mieten in den deutschen Großstädten über 500.000 Einwohner steigen bis Ende 2021 weiter, prognostiziert immowelt.
Im Detail werden jedoch erhebliche Abweichungen sichtbar:
In Regionen, die stärker von den wirtschaftlichen Konsequenzen der Pandemie betroffen sind, steigt die Nachfrage nach günstigen Mietwohnungen im Bestand – und verschärft in diesem Segment nochmals den Wettbewerb. Daher steigen bei Bestandswohnungen die Preise auch nahezu überall kräftiger als im hochpreisigen Neubausegment.
29.09.2021,
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